FILMtext
Drehbücher klassischer deutscher Filme
Herausgegeben von Helga Belach und Hans-Michael Bock
Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin
CineGraph - Hamburgisches Centrum für Filmforschung
- Das Wachsfigurenkabinett. Drehbuch von Henrik Galeen zu Paul Lenis Film von 1923 (mit Auszügen)
- Das Cabinet des Dr. Caligari. Drehbuch von Carl Mayer und Hans Janowitz zu Robert Wienes Film von 1919/20
- Berlin-Alexanderplatz. Drehbuch von Alfred Döblin und Hans Wilhelm zu Phil Jutzis Film von 1931 (mit Auszug)
- Kameradschaft / La tragédie de la mine. Drehbuch von Vajda / Otten / Lampel zu G. W. Pabsts Film von 1931 (mit Auszügen)
- Emil und die Detektive. Drehbuch von Billie Wilder frei nach dem Roman von Erich Kästner zu Gerhard Lamprechts Film von 1931
Die Reihe FILMText ist erhältlich im Buchhandel oder beim Verlag
edition text + kritik
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81673 München
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FILMtext dokumentiert Drehbücher deutscher Film-Klassiker aus dem Archiv der Stiftung Deutsche Kinemathek.
Publiziert werden die originalen Drehvorlagen und nicht - wie bislang meist üblich - Protokolle der fertigen Filme. Sie bieten Grundlage und Anreiz, sich mit dem Medium Film als einem künstlerischen Prozeß zu befassen, für den das Drehbuch eine wichtige Komponente ist.
Die Reihe macht auf das Drehbuch als ein bislang von der Literaturwissenschaft ignoriertes literarisches Genre aufmerksam. Dramatiker, Epiker oder Lyriker haben sich immer wieder mit den künstlerischen Möglichkeiten des Films auseinandergesetzt; zugleich haben Spezialisten des Drehbuchs eine ganz eigene Form der sprachlichen Darstellung optischer Vorgänge entwickelt.
Angesprochen sind sowohl Filmhistoriker, die sich mit einem lange vernachlässigten Aspekt der Filmproduktion befassen - dem Verhältnis zwischen Autor und Regisseur, Schreiben und Inszenieren -, als auch belletristisch interessierte Leser, die eingeladen sind, Drehbücher als literarische Texte zu entdecken.
Jeder Band enthält einen einleitenden Essay, der das Drehbuch vorstellt. Ein zweiter Aufsatz dokumentiert die Produktionsgeschichte des Films, vermittelt Informationen über das historische Umfeld und gibt Einblicke in die Rezeption. Arbeitsskizzen und Fotos sowie zeitgenössische Dokumente runden die Edition ab. Im Zentrum steht das Drehbuch.